Los Protz Wochos

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DIE Themenwoche der Blogozese.

Ich bekenne: Für mich können – in der feierlichen Liturgie – die Hirten nicht prunkvoll genug daher kommen. Hier und da hat sich allerdings gezeigt, was aus den Hirten wurde, wenn ihr Glaube nicht nur theologisch untermauert, sondern vom Leben auch geprüft worden war. Kardinal Innitzer vom Wien zur Nazizeit war einer, der anfangs große Fehler gemacht hat, der deswegen von überall Ärger bekommen hat, der daran wuchs und später ein ganz großer wurde.

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Des Komponisten Oberhirte

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Die Themenwoche der Blogozese.

Hieronymus von Colloredo (1732–1812)

Fürsterzbischof Hieronymus von Colloredo

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hatte ein hübsches Geschirr für die heilige Messe,

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dolle, eigene, goldene Münzen,

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einen schicken Hof mit Leuten drauf,

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und das Wappen wurde mal gleich etwas größer ans Haus gemalt.

Und doch galt er als ein Vertreter der katholischen Aufklärung, wie es heißt und holte sich den jungen Mozart nach Salzburg. Ein richtig Moderner.

Los Protz Wochos

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Ich bin ehrlich gesagt, oft heilfroh ob meiner Entscheidung, mich mit meinem Bloggen aus den tages- und kirchenpolitischen Themen heraus zu halten. Das erspart Arbeit, Ärger und jede Menge Diskussionen. Aber wenn in der Blogozese (endlich mal wieder) eine Los Wochos ausgerufen wird, dann bin ich dabei! Angestoßen wurde sie diesesmal vom Beiboot. Elsa gab Schützenhilfe, bei Alipius hab ich die Idee entdeckt, und los kanns gehen. Aus gegebenen Anlass, zu dem ich meiner Entscheidung gemäß tunlichst schweige, wird es hier jetzt – ganz gegen meine Gewohnheiten – eine Zeit lang protzig zugehen und sabbern, wo immer es gelingt! Manchmal ist es einfach angezeigt, auf das ganze Wirrwarr mit ein bisschen Humor zu reagieren.

Danke für die Anregung. Los Wochos hatten wir schon lange nicht mehr!!

Los Wochos – Meine Teeniehits und Antihits

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Irgendwann trat der Reggae in mein Leben und ich fühlte mich der Rastabewegung über einige Jahre zugehörig.
Jimmy Cliff hatte mit dem großartigen „The harder they come“ aus dem gleichnamigen Film einen großen Hit gelandet, der zum Urgestein der Reggaeentwicklung wurde.

Bob Marley wurde der Star und fast zu einer Prophetengestalt der Rastaszene. Hier noch mit Peter Tosh am Mikro.

Der Reggae wurde derart populär, dass er weit über die Rastaszene bekannt und gespielt wurde. Auch der etwas verrückte Mick Jagger ließ sich anstecken.

Los Wochos – Meine Teeniehits und Antihits

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Einer war allerdings immer dabei: Udo der Gute. Udo etablierte eine coole deutsche Sprache in unserer Musik und konnte das wie keiner sonst. Ja, und er hatte immer Spitzenmusiker dabei. Lindenberg spaltete allerdings immer schon die Lager. Die einen fanden ihn ganz klasse, die anderen rümpften die Nasen und drehten sich weg. Ich war ein Fan.
Ich muss allerdings sagen, dass mir eigentlich nur der frühe Udo wirklich was bedeutete. Ab dem Thema der Mauer später wurde mir die Sache etwas fremder. Meine Wege im Musikgeschmack führten dann allerdings auch ohne das in andere Gegenden. Hier ein Lied von Udo, das ich immer besonders geliebt habe.

Los Wochos – Meine Teeniehits und Antihits

Bildschirmfoto 2013-01-25 um 16.53.20Irgendwann kamen dann die Jungs von Jane, deutsche Rocker, die für uns die Krautrockszene und die Gitarrenmuik eröffneten. Ich war ab meiner ersten Begegnung auf jeden Fall ein großer Janefan. Den Tip hatte ich von meinem Bruder, der mir nicht nur in dieser Sache immer einen Schritt vorausging und an den ich als Kleinerer mich immer anlehnen konnte.

Los Wochos – Meine Teeniehits und Antihits

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(Die Los Wochos im Überblick.)

Unsere Musikkonsumentwicklung wurde innerhalb der Popmusik ausläufermäßig schon mal etwas anspruchsvoller. Mich beeindruckte zum Beispiel, wie John (Deep Purple) an der Orgel und Ian Anderson (Jethro Tull) an der Flöte die Klassik in den Rock einführten. Das gab dem ganzen eine Art intellektuellen Anstrich.
Ian Anderson brachte mit der Flöte zum Beispiel einen Boureé, eine Art Tanz aus frühen Jahrhunderten. John Lord tat das ebenfalls auf seiner Platte „Sarabande“, aber auf ganz andere Weise. Hier beide Beispiele.

Jethro Tull: Boureé:

John Lord, Boureé:

Wo wir bei Anderson aber schon mal bei der Flöte sind: Es hat ein bisschen gedauert, bis ich Beispiele hörte, wie noch, und vor allem, wie genial man die Flöte in die moderne Musik einführen kann. James Moody ist ein außergewöhnliches Beispiel, und alle Freunde des Modern Jazz werden sagen: So, liebe Freunde, geht Flöte! Bühne frei also für den Spaßvogel der Musik, Dizzy Gillespie und seinen musikalischen Kumpel, James Moody.

Los Wochos – Meine Teeniehits und Antihits

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Nach dem die noch etwas schmusige Smokiezeit vorbei war, ging es ziemlich bald schon ins etwas härtere Lager über. Und womit? Mit Status Quo natürlich! Das war Kult und der Beginn des Headbangings, eindeutig. Da interessierte es auch gar nicht, wenn die Musik schlicht und die Soli schlecht waren. SQ waren Helden.