Basscontest

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Heute kommt gleich nach dem Sonntagsmorgenjazz von heute der abendliche hinterher. Wieder vom Allerallerfeinsten. 1977 brachte Oscar Peterson gleich zwei seiner Bassmänner mit nach Montreux, und zwar: Seine Majestät, den großen Ray Brown und meinen geliebten, noch einigermaßen jungen Nils Henning Ørsted Petersen. Beide spielen quasi um die Wette, und Ray legt phantastisch vor. Dann aber legt NHØP nach und spielt, möchte sagen, ab 2:45 den unschlagbarsten Walkingbass hin, der geht und spielt gleich drauf sein Solo seines Lebens. Es ist einfach HERRLICH!!! Die Zuschauer wissen es zu würdigen.

Meine NHØP-Woche, die Siebte und Letzte

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Niels-Henning Ørsted Petersen (1946 – 2005)

Meine NHØPSerie geht mit einem etwas schwermütigen Stück zu Ende, an dem ich mich nicht satthören kann.
Mit einer weiteren Version nämlich von ‚A Nightingale sang in Barkeley Square“, die er hier mit dem großartigen, leider auch schon verstorbenen Pianisten Michel Petrucciani eingespielt hat.

Meine NHØP-Woche, die Vierte

Niels-Henning Ørsted Petersen

 

Ich muss meine NHØP-Woche ja noch fortführen. Heute nehme ich mir vor Begeisterung das eigene Finale vorweg: Das Ding wollte ich mir eigentlich für den Schluss aufsparen, aber ich habe eine liebe kleine Gelegenheit, Oscar Peterson heute abend noch mal aufzulegen. NHØP spielt hier frisch im Trio des Maharadschas der Tasten. Diesesmal wieder mit einer, jetzt etwas früheren Aufnahme von You look good to me. Hier aber, etwas ungewöhnlich wohl, mit dem Basssolo gleich nach dem einleitenden Thema.
Vielleicht hat Peterson das hier so gewählt, um seinem ausnahmetalentierten, jungen Bassisten einmal einen gebührenden Platz einzuräumen und ihn etwas nach vorn zu bringen. Man sieht auf jeden Fall spätestens bei 1:27 und ab 2:08, welchen Spaß der Maharadscha an seinem Zusammenspiel mit seinem neuen Basisten hat. Ja, und ab 4:22 gibts für alle dann noch mal eine kleine Einheit in Fragen, wie Jazz wirklich geht!

Viel Spaß!

Meine NHØP-Woche, die Dritte

Niels-Henning Ørsted Petersen

Weiter gehts mit meiner kleinen Serie um den großen Bassisten Niels-Henning Ørsted Petersen. Heute mit einer Interpretation von Summertime, die er mit dem Pianisten und erfolgreichen Triopartner Kenny Drew senior eingespielt hat.
Spätestens seit dem Bebop ist der Bass kein reines Rhytmusinstrument mehr, sondern ein gleichwertiges Element für die Melodie und die Improvisation. Am besten geht das natürlich, die Musiker beherrschen das Instrument derart meisterlich wie der große NHØP!
Der Kontrabass hat naturgemäß nicht die Klanggewalt wie die Blechbläser. Deshalb empfiehlt es sich, Lautstärke und Bässe aufzudrehen.