Kein gelinder Schock

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Roger Willemsen ist tot. Das ist ein nicht gerade milder Schock.
Gott schenke ihm die ewige Ruhe.
Habs gerade auf fb erfahren und folge dem Beispiel meines hochgeschätzten fb-Trüffelsuchers.

Musik ab, Roger!

Und weils so schön war und R.W. so tolle Sachen über den Jazz gesagt hat, das ganze noch mal im Fusionsound mit Höchstbesetzung!

Wär ich heut in Wuppertal,

Die Stadt im Bergischen feiert heute einen bedeutenden Sohn:
Friedrich Engels wird 194 !
Die chinesischen Freunde haben der Stadt ein großes Denkmal geschenkt,
zu dem man gehörig hinauf schauen muss, will man den großen Philosophen sehen.
Glück- und Segenswünsche von hier.

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Ohrfeigenheiliger

Bischof Nikolaus von Myra ist ein großer Volklsheiliger wegen seiner Güte. Was aber gar nicht mehr verstanden wird: Es geht viel weniger um die Güte des Menschen Nikolaus, als viel mehr um die Tatsache, dass seine Güte die Güte des Schöpfers auf Erden spiegelt. „So soll euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen“. Das ist der Zusammenhang und so steht er in der Schrift.
Als Nikolaus auf dem ersten Konzil von Nicäa war, spiegelte er eine weitere Eigenschaft des Schöpfers, nämlich die des heiligen Zorns. Es ist entweder der Zorn des Vaters, der sieht wie man seinen Kindern schaden will, oder es ist der Zorn des Sohnes, der mitbekommt, wie man die Ehre seines Vaters angreift. Jesus flocht eine Geißel und trieb die Händler aus dem Tempel. Nikolaus verpasste seinem theologischen Gegner eine Ohrfeige auf dem Konzil, wo die Wahrheit der Theologie auf den Spiel stand.
Wer heute was gelten will, der verkündet am besten nur den halben Gott, den es nicht gibt, nämlich den, der nicht zornig sein kann. Nikolaus spiegelt den ganzen, also auch den, dessen Zorn entbrennt, wenn man seinen Kindern weh tun oder die Theologie verbiegen will.
Heiliger Nikolaus, bitte für uns.

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Nikolaus holt aus, Kaiser Konstantin schaut zu.

Nachschlag zu St. Martin

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Als man noch an die Wirksamkeit des Gebetes glaubte, da hatten die Bettler noch eine richtige Aufgabe und somit eine eigene Würde. Das Gebet, das sie für die verrichteten, die ihnen ein Almosen gaben, galt als wertvoller als die milde Gabe. Die Bettler hatten die hochangesehene Aufgabe, für ihre Gönner zu beten und dadurch mehr zu geben, als sie bekamen. Ein lebendiger Glaube verlieh den Armen Würde.

 

Gedenktag

Ich habe das Gefühl, als würden sich die meisten Leute, die Haustiere lieben, entweder auf die Seite der Katzen oder auf die der Hunde schlagen. Es gibt dann den Katzentyp und den Hundetyp, und Ausnahmen bestätigen die Regel. Ähnlich gibt es den Frankreich- oder Italienfahrer, was die Wahl des Urlaubslandes angeht. Katholisch-spirituell gibt es den Philippo Neri-Typen und den, der sich zu dessen Gegenspieler, Ignatius von Loyola hingezogen findet. Beide Heiligen haben zur gleichen Zeit in Rom gelebt und beide könnten gegensätzlicher nicht sein. Papst Franziskus ist von seiner ersten Liebe her ganz sicher Ignatianer, da er dessen Orden, den Jesuiten beitrat. Dennoch spiegelt sein eigentlich sehr wenig päpstliches Auftreten und seine gesamte Art in reifen Jahren viel mehr von der verspielten Art des heiligen Philipp.
Mich persönlich zieht es in Rom viel mehr zur Chiesa Nuova, wo Philipp Neri lebte und begraben liegt, aber heute ist der Gedenktag des heiligen Ignatius. Deshalb heute seine Totenmaske.

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Heiliger Ignatius, bitte für uns.

Hier gibt es mehr über den heiligen Ignatius.

Bild von hier.