Spätabendjazz

Wieder mal mit dem wirklich großen Onkel Oscar. Der hat seine beiden Musiker ganz nahe um sich geschart, alle drei spielen hochkonzentriert, unglaublich harmonisch und eng zusammen, was der Aufbau der Band bereits vorgibt. Heute gefällt mir besonders der Drummer Clarence Jones mit seiner aufmerksamen Spielweise. Hach, sowas gefällt mir…

Basscontest

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Heute kommt gleich nach dem Sonntagsmorgenjazz von heute der abendliche hinterher. Wieder vom Allerallerfeinsten. 1977 brachte Oscar Peterson gleich zwei seiner Bassmänner mit nach Montreux, und zwar: Seine Majestät, den großen Ray Brown und meinen geliebten, noch einigermaßen jungen Nils Henning Ørsted Petersen. Beide spielen quasi um die Wette, und Ray legt phantastisch vor. Dann aber legt NHØP nach und spielt, möchte sagen, ab 2:45 den unschlagbarsten Walkingbass hin, der geht und spielt gleich drauf sein Solo seines Lebens. Es ist einfach HERRLICH!!! Die Zuschauer wissen es zu würdigen.

Musik am Morgen

Der Morgenländer postet in seiner Morgenmusik vom symphonischen Meister Hubert Perry ein herrliches Andante, das mich stark an den noch meisterlicheren Brahms erinnert. Meine Morgenmusik ist etwas anders. Es kommen allerdings auch zwei Meister zum Zuge, nur dass die gleich zusammen am Klavier sitzen: Oscar Peterson, den Maharadja der Tasten und Count Basie, den König des Bigband-Swing. Beide geben einen langsamen Blues. Auch einzigartig.

Sonntag abend,

morgen geht es nach einer wunderbaren Romreise zurück an die Arbeit und der Alltag wird uns wieder in die Arme nehmen. Da überkommt einen diese möchte doch so gern wieder zurück, geht aber nicht-Stimmung ein, und es ist mir nach einer Runde Stardust. Am besten mit Lionel Hampton und dem Oscar Peterson, dem Maharadscha der Tasten.

Meine NHØP-Woche, die Vierte

Niels-Henning Ørsted Petersen

 

Ich muss meine NHØP-Woche ja noch fortführen. Heute nehme ich mir vor Begeisterung das eigene Finale vorweg: Das Ding wollte ich mir eigentlich für den Schluss aufsparen, aber ich habe eine liebe kleine Gelegenheit, Oscar Peterson heute abend noch mal aufzulegen. NHØP spielt hier frisch im Trio des Maharadschas der Tasten. Diesesmal wieder mit einer, jetzt etwas früheren Aufnahme von You look good to me. Hier aber, etwas ungewöhnlich wohl, mit dem Basssolo gleich nach dem einleitenden Thema.
Vielleicht hat Peterson das hier so gewählt, um seinem ausnahmetalentierten, jungen Bassisten einmal einen gebührenden Platz einzuräumen und ihn etwas nach vorn zu bringen. Man sieht auf jeden Fall spätestens bei 1:27 und ab 2:08, welchen Spaß der Maharadscha an seinem Zusammenspiel mit seinem neuen Basisten hat. Ja, und ab 4:22 gibts für alle dann noch mal eine kleine Einheit in Fragen, wie Jazz wirklich geht!

Viel Spaß!

Sonntagmorgenjazz – NHØP

Mein heutiger Sonntagmorgenjazz ist gemütlich und geradezu spielerisch. Der kanadische Pianist Oscar Peterson konnte die schwersten Sachen derart leichthändig spielen, dass man den Eindruck hatte, es sei ihm zugeflogen. You Look Good To Me ist ein Schema, das in verschiedensten Varianten von ihm zu hören ist. Hier mit einer Band, mit der sehr lange Zeit zusammengespielt hat. Besonders hervorzuheben ist am Bass Niels Henning Ørsted Peterson, kurz NHØP genannt, dem ich in den nächsten Tagen eine kleine Serie widmen möchte.